Samstag, 28. Oktober 2017

Auch rund um Hamarøy ist es schön - ...

...weshalb wir bei dem schon erwähnten prachtvollen Herbstwetter auch einen Ausflug zum Tysfjord unternahmen. Nirgendwo - finde ich - ist Norwegens Landschaft spektakulärer als rund um den Tysfjord mit seinen steil aufragenden und teilweise bizarr geformten Granitbergen:

Fähranleger in Bognes am Tysfjord

Für diese Rundfahrt mit Auto und Fähren fahren wir zunächst nach Ulvsvåg an der E 6 und auf dieser weiter in südlicher Richtung, um dann abzubiegen nach Drag am Tysfjord. Von hier aus bringt uns eine Fähre in einer knapp einstündigen Fahrt nach Kjøpsvik. Und bald erreichen wir dann, zuletzt auf einer kleinen unbefestigten Nebenstraße...













... den kleinen Fischerort Haukøy, der am Stefjord - einem der Arme des Tysfjord - liegt:


Auf der Rückfahrt von Haukøy zur Landesstraße schaut dann schon der Stetind hervor...













...und kurz darauf stehen wir (mal wieder) am Fuß dieses grandiosen Berges:


Genau 40 Jahre ist es her, dass Doris und ich zusammen mit unseren Männern auf dem Gipfel des Stetind standen. Heute können wir das kaum mehr fassen...

Bei der Weiterfahrt unterqueren wir den Stetind in einem Tunnel und kommen zum Efjord mit seiner spektakulären Bergkulisse:


Zurück fahren wir anschließend über den kleinen Pass Skjellesvikskaret, von wo wir das bizarre Huglhorn bewundern...




...und kommen kurz darauf zur Fähranlegestelle in Skarberget - von hier aus bringt uns die Autofähre in südlicher Richtung zurück über den Tysfjord. Diese Fähre (Bognes <=>Skarberget) ist übrigens die einzig verbliebene auf dem langen Weg der Hauptstraße (E 6) durch Norwegen auf dem Weg von Süd- nach Nordnorwegen.




Früher als ich reiste Doris wieder nach Hause, und ich begleitete sie per Bus nach Bodø, wo wir uns verabschiedeten. In Bodø genoss ich einen sonnigen Nachmittag mit Kaffetrinken auf der Terrasse eines Restaurants. Und so gegen 15:30 Uhr lief das Hurtigrutenschiff aus, das von Bodø aus über den Vestfjord als nächsten Zielhafen Stamsund auf den Lofoten ansteuert:















Mit dem Hurtigbåt, welches täglich Svolvær auf den Lofoten mit Bodø verbindet, reiste ich dann am späten Nachmittag zurück nach Hamarøy.  Diese Schiffreise bietet tolle Ausblicke auf die gebirgige Küste - hier z.B. auf die höchsten Berge der Insel Kjerringøy nördlich von Bodø:

Eidetind und Strandåtind auf Kjerringøy


Bald darauf musste auch ich die Heimreise antreten, was bei dem weiterhin prachtvollen Herbstwetter nicht leicht fiel:














Blick zum Hatten bei Sørkil


Mit der Fähre Bognes - Lødingen überquerte ich den Vestfjord...



...und übernachtete in einem netten Hostel in Bogen in Nähe des Flughafens in Evenes, von wo aus ich am nächsten Tag nach Hause reiste:



















Blick vom Hostel in Bogen zum Stetind

Wieder war es wunderschön in Hamarøy - und ganz sicher werde ich/werden wir wiederkommen!



Dienstag, 24. Oktober 2017

Wo Hamarøy am schönsten ist...

..., da waren wir natürlich auch in diesen Septemberwochen.  Eine ungewöhnlich stabile Hochdruck-Wetterlage bescherte uns zwei Wochen mit Altweibersommer-Wetter - es hätte nicht schöner sein können!  Ich bin nach wie vor noch ganz begeistert darüber, dass meine Freundin Doris und ich  "meine zweite Heimat" bei so fantastischem Wetter erleben konnten.

Unser erster Ausflug führte uns nach Tranøy, wo wir den kleinen Ort, den Leuchtturm und die nähere Umgebung mit ihren wunderbaren Sandstränden erkundeten:

Tranøy fyr





























An einem Tag, an dem Neumond war (20.9.2017), gingen wir zum Nesstraumen - einem starken Gezeitenstrom am südwestlichen Teil Hamarøys. Wegen der Neumond-Konstellation war ein hoher Tidenhub (fast 3 m) angesagt und der Gezeitenstrom war dementsprechend stark. Unabhängig davon aber ist die Nes-Halbinsel ein wunderschöner Ort, den ich immer wieder sehr gerne besuche:





der Nesstraumen fließt landeinwärts














Gapahuk am Nesstraumen

Blick zur Nachbarinsel Lundøya...















...und auf die Berge von Steigen

Der kleine Ort Buvåg liegt - ähnlich wie Tranøy - an Hamarøys Außenseite, direkt am Vestfjord.
Der Blick auf die Inselkette der Lofoten ist von hier aus besonders beeindruckend:


Von hier aus wanderten wir hinaus auf die Halbinsel Selsøyodden...


...und bewunderten von hier aus das mächtige Gebirgsmassiv im Norden:

Blick auf Tilthorn (li) und Hatten (re)

Auch am Fuße des Wahrzeichens von Hamarøy, dem Hamarøyskaftet, waren wir unterwegs. 
Am kleinen Paß "Halsen" beginnen verschiedene Wanderwege, so z.B. der "Landstykerstien":


altes Bauernhaus am Halsen...

...mit Blick zum Hamarøyskaftet

Hamarøyskaftet vom Hoffmannsfjellvatnet

Herrliche Herbstwochen in Hamarøy im September 2017




Mit dem 1. September 2017 begann für mich ein neuer Lebensabschnitt: Nun war/bin ich Rentnerin.
Und schon lange hatte ich beschlossen, diese Zeit mit einem weiteren Aufenthalt in Hamarøy zu beginnen. Meine Vorfreude war um so größer, als diesmal meine "beste Freundin" Doris mit dabei sein würde.
Ich freute mich darauf, mit ihr die schönen "Ecken" Hamarøys zu besuchen, die mir besonders an's Herz gewachsen sind - so etwa den"Wackelstein" in der Dragsbukt...














...die Umgebung von Kalstad...



...oder Hamsund mit dem Hof, in dem der Schriftsteller und Literatur-Nobelpreisträger Knut Hamsun seine Kindheit verbrachte:



Und ich freute mich auf die farbenfrohen herbstlichen Stimmungen...

Blick zum Hamarøyskaftet von Kalstad

















 
bei Røsvik

























...auf das eine oder andere leckere Pilzgericht...






...und auf spektakuläre Abendstimmungen: