Der Frankfurter Stadtteil Bergen-Enkheim, am Südhang des Berger Rückens gelegen (Bergen oben, Enkheim unten), verfügt über zwei Naturschutzgebiete, die immer einen Besuch wert sind.
Zum einen ist das der Berger Südhang - von hier aus hat man eine tolle Aussicht auf das Rhein-Main-Gebiet mit Frankfurts "Mainhattan". Und auf Kalk-Magerrasen blühen im Frühsommer Orchideen - genauso wie am Berger Nordhang, der an den Vilbeler Wald angrenzt.
Kirschblüte im April |
Vor dem Wasserschloss von Bergen - der Schelmenburg - steht die Bronzeskulptur des "Schelms von Bergen", inzwischen ergänzt durch ein "Kräuterweiblein". Beide wurden geschaffen vom Frankfurter Maler und Bildhauer H.-J. Schwital, der ein guter alter Freund von uns ist:
Das zweite sehenswerte Naturschutzgebiet in dieser Gegend ist das Enkheimer Mühlbachtal:
Ende März sind die Waldböden des kleinen, malerischen Tälchens dicht bedeckt mit blühendem Lerchensporn:
Das Besondere aber ist das hiesige Vorkommen des Riesenschachtelhalms (Equisetum telmateia).
Ich habe ihn hier im Laufe des Jahres mehrmals besucht:
im Juni...
im August...
und Anfang November - jetzt sind die Pflanzen bereits am Absterben:
Am Berger Hang wärmt die Sonne auch Anfang November noch und lässt herbstliches Laub erstrahlen: