Montag, 30. November 2020

Unterwegs in Bergen-Enkheim

 Der Frankfurter Stadtteil Bergen-Enkheim, am Südhang des Berger Rückens gelegen (Bergen oben, Enkheim unten), verfügt über zwei Naturschutzgebiete, die immer einen Besuch wert sind.

Zum einen ist das der Berger Südhang - von hier aus hat man eine tolle Aussicht auf das Rhein-Main-Gebiet mit Frankfurts "Mainhattan". Und auf Kalk-Magerrasen blühen im Frühsommer Orchideen - genauso wie am Berger Nordhang, der an den Vilbeler Wald angrenzt.





Kirschblüte im April


Vor dem Wasserschloss von Bergen - der Schelmenburg - steht die Bronzeskulptur des "Schelms von Bergen", inzwischen ergänzt durch ein "Kräuterweiblein".  Beide wurden geschaffen vom Frankfurter Maler und Bildhauer H.-J. Schwital, der ein guter alter Freund von uns ist:


Das zweite sehenswerte Naturschutzgebiet in dieser Gegend ist das Enkheimer Mühlbachtal:



Ende März sind die Waldböden des kleinen, malerischen Tälchens dicht bedeckt mit blühendem Lerchensporn:


Das Besondere aber ist das hiesige Vorkommen des Riesenschachtelhalms (Equisetum telmateia).
Ich habe ihn hier im Laufe des Jahres 
mehrmals besucht:

im Mai...



im Juni...





im August...        




und Anfang November - jetzt sind die Pflanzen bereits am Absterben:





Am Berger Hang wärmt die Sonne auch Anfang November noch und lässt herbstliches Laub erstrahlen:



Ginkgo
            





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen