Mit einem kleinen Ausflug nach Tranøy endete vor ein paar Tagen unser herbstlicher Aufenthalt in Hamarøy. Mehrmals waren wir in diesem kleinen Ort (rund 40 Einwohner) gewesen, der ein ganz besonderes Flair aufweist.
Das liegt zum einen an seiner außerordentlich exponierten Lage an der Nordspitze der Hamarøy-Halbinsel, direkt im Vestfjord. Aber auch in historischer Hinsicht ist Tranøy interessant: Es war im 19. Jahrhundert ein bedeutender Fischereihafen und Handelsplatz, wovon noch heute viele Gebäude zeugen:
alter Kai mit "Statens mellager" |
am Hafen |
altes Wohnhaus |
Der junge Knut Hamsun hat hier in Tranøy als Angestellter im Laden des Großkaufmanns Walsøe gearbeitet und seine erste große Liebe (zu Walsøes Tochter Laura) erlebt.
Und nicht zuletzt ist die lebendige Kunstszene Tranøys bemerkenswert - seien es die dauerhaft hier ausgestellten Skulpturen, zum Beispiel...
- seien es die jährlich wechselnden Gemäldeausstellungen "Unter freiem Himmel":
Und überall gibt's auch malerische Plätze zum Ausruhen:
Ein Ort mit besonderer Anziehungskraft ist der große Leuchtturm bei Tranøy (Tranøy fyr), dessen 150jähriges Bestehen in diesem August gefeiert wurde.
Wir haben ihn schon oft besucht und fotografiert, und finden ihn doch immer wieder faszinierend und anders - je nach Wetter und Jahreszeit:
Und so nahmen wir endgültig - für diesmal - Abschied von Tranøy:
Nun sind wir schon auf der Heimreise und werden morgen in Oslo ankommen.
Bis bald - vi høres!