Sonntag, 19. Oktober 2014

Unsere letzten herbstlichen Höhenwanderungen


auf Gullskogheia - Veggfjellan im Hintergrund

Ein wahrhaft "goldener Oktober" hat uns bis heute bestes Herbstwetter beschert.  Nachdem wir am 30. September in die "Dikterstue" umgezogen waren, hat es über zwei Wochen lang nicht geregnet. So waren wir viel unterwegs und konnten noch etliche Berg- und Höhenwanderungen machen.

Eine längere Rundwanderung direkt von Oppeid aus führte uns auf und um den Berg Børra, den Nachbarn unseres Hausbergs Veten. Beim Aufstieg zum Gipfel hatten wir den immer wieder schönen Blick über den Vestfjord zur Bergkette der Lofoten ("Lofotveggen" nennen es die Norweger, d.h. die Lofoten-Wand):

















Oben angekommen schaut man dann auch nach Süden über den Sagfjord auf die Berge von Steigen,...


...und die herbstliche Färbung der Fjells hatte nun ihren Höhepunkt erreicht:

















am Gipfel der Børra

















Ein "Klassiker" unter den Wanderungen auf Hamarøy ist die Überschreitung der Bergkette zwischen dem Ulvsvågskaret (ein Passübergang der E 6) und Presteid.
Wir parkten am Skizentrum direkt an der E 6, wo ein Wegweiser den Startpunkt dieser rund 14 km langen Wanderung anzeigt:


Hier beginnt ein kleiner Steig, der im Auf und Ab über mehrere Höhenrücken Richtung Westen zieht. Er verläuft fast überall oberhalb der Baumgrenze (die hier bei nur ca. 300/350 m liegt), so dass sich ständig tolle Fernblicke in alle Himmelsrichtungen ergeben:

nach Südosten zur E 6...
















nach Westen...


nach Norden zu Tilthorn und Hatten




Erstes Etappenziel ist der Gipfel der Jørenviktuva - er ist der höchste Punkt auf dem Weg nach Presteid:



Ein von Wind und Wetter seltsam geformter Felsblock trägt den kleinen Gipfelsteinmann:


















Nach einer Weile trennten sich unsere Wege: Während Heidi weiter Richtung Presteid wanderte, kehrte Eckhard zum Auto zurück:






Hatten wir bis zu dieser Wanderung noch relativ warmes Wetter, so wurde spätestens Mitte Oktober klar, dass sich das Jahr dem Ende zuneigt und der Winter wohl nicht mehr allzu fern ist. Die Tage werden jetzt spürbar kürzer - gegen 17 Uhr geht die Sonne bereits unter.
Manche Häuser werden aufgrund ihrer Lage jetzt von der tief stehenden Sonne gar nicht mehr erreicht - dort muss man sich, wie hier in Egerdal, auf ca. vier Monate "Schattendasein" einstellen:



Und seit ein paar Tagen sind die Berge ab ca. 600 m Höhe leicht verschneit:

Dalstinden (860 m) über dem Moor bei Hamsund

So kamen wir bei einer Wanderung zu der prägnant u-förmigen Scharte Nordskaret erstmals mit Vorboten des Winters in Berührung:















Hamarøyskaftet vom Hoffmannsfjellvatnet


Nun liegt noch eine Woche hier in Oppeid vor uns - vi høres!



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